11 Tipps, um locker zu schreiben

11 Wege, um locker und persönlich zu schreiben.

Warum klaffen Wording und Satzbau beim Sprechen und Schreiben canyonweit auseinander?

Als Personenmarke schaffen wir Vertrauen durch emotionale Verbindungen zu unseren Kunden. Bedeutet, wir zeigen unsere Persönlichkeit. Je natürlicher du bist, desto mehr Menschen ziehst du an, die so ticken wie du – oder die eben genau das an dir mögen. Sei es straight, nüchtern, liebevoll oder gaga. #guesswhoiam 🤪

Und gerade am Anfang wollen wir super professionell rüberkommen. Soll uns ja keiner für Stümper oder Anfänger halten.

Dadurch werden unsere Worte oft so trocken, dass du deinem Leser ein Glas Milch dazu reichen möchtest… 🥛

Viele von uns haben eine berufliche Offline-Vorgeschichte und da galten andere Gesetze. Dort wurde höchst akkurat geschrieben und bei jedem Schachtelsatz verzückt in die Hände geklatscht. 👏🏼

Und dann kommst du online an und sollst plötzlich so schreiben wie du sprichst. Also ich musste das erst wieder lernen…

Laberrhabarber, komm auf den Punkt, Denise.

Unsere Brand Voice sollte unsere Werte vermitteln. Überleg dir also, was dich und deine Marke einzigartig macht. Wie möchtest du dich abheben? Welche Eigenschaften verkörpert deine Marke?

Hier sind 4 kleine Beispiele (findest du dich da schon drin wieder?):

Welche Eigenschaften verkörpert deine Marke?

Quelle: https://de.semrush.com/

Ist es nicht in Wirklichkeit so, dass wir steif und trocken schreiben, wenn wir unsicher oder verkopft sind?

Bedeutet im Umkehrschluss:

Je klarer du dir darüber bist…
• was dich ausmacht,
• wie du wirken möchtest,
• wen du erreichen willst,

… desto natürlicher kommen deine Worte aus dir herausgesprudelt.

Nachteil: Das klappt nicht von heute auf morgen.

Selbstständigkeit ist Persönlichkeitsentwicklung. Es ist ein Prozess. Ausprobieren, Verwerfen, Entdecken.

11 Tipps, um locker und persönlich zu schreiben

1. Kurze Sätze
Im Schnitt max. 20 Wörter pro Satz. Falls es sich nicht vermeiden lässt (weiter oben findest du ein Beispiel), dann nutze einen Gedankenstrich als optische Unterbrechung. Auch Doppelpunkte sind gerne genommen. Denn sie setzen diesen psychologischen Trigger: Das Gehirn will weiterlesen. 💡

2. Jedes zweite Komma möchte ein Punkt sein.
Kommt ein Komma zum Berufsberater:
„Mein Job gefällt mir nicht. Ständig werde ich überlesen. Ich wäre viel lieber aussagekräftiger. Kann ich bitte, bitte ein Punkt oder ein Ausrufezeichen sein?“

3. Lies deinen Text laut vor.
Nicht nur runterleiern! Lies laut und bewusst und hör dir selbst zu. Sind die Sätze zu lang? Klingst du gestelzt oder wie Schlaubi-Schlumpf? 🤓 Dann ändere es.

4. Nutze einfache Worte.
Das hängt immens von deiner Zielgruppe ab und an welchem Punkt sie steht. Ist sich dein Leser seines Problems bewusst, hat aber von deiner Lösung noch nie gehört, werden Fachbegriffe ihn abschrecken. Achte immer darauf, dass dein Leser nicht ins Grübeln kommt.(Wir wollen auf Gefühlsebene anbändeln und nicht intellektuell herausfordern.)

Schreib in Alltagssprache. Auch wenn das anfangs sehr ungewohnt ist.

Das bringt uns zum nächsten Punkt:

5. Schreib, wie du denkst.
Versuch nicht alles in hübsche Worte zu packen.

Simples Beispiel:

Statt: „Ich orientierte mich exakt an dem Backrezept und trotzdem wurde der Kuchen ungenießbar.“
Besser: „Ich habe mich genau ans Rezept gehalten. Trotzdem war der Kuchen für die Tonne.“

6. Schreib emotional.
Super wichtig beim Storytelling. Schreib für alle Sinne. Erzähl nicht nur die Geschichte, sondern mach sie greifbar. Erlebbar. (Verwende Emojis!)

Läufst du durch den Regen oder… trieft dir das Wasser mit dicken Tropfen eiskalt in die Augen? 🥶 Deine Brille beschlägt, weil dir beim Laufen die Lungen so hart gegen deinen durchnässten Brustkorb hämmern, dass du das Trommeln in deinem schmerzenden Schädel hörst? 🤯Doch selbst der vertraute Brathähnchenduft 🍗 von Erna’s Imbiss lässt dich nicht anhalten. Du rennst und rennst bis deine untrainierten Waden krampfen.

Hast du Bilder im Kopf? 🤭

7. Schreib bildhaft. Nutze Vergleiche.
Ein Text wirkt gleich viel unterhaltsamer, wenn du ihn mit Bildern verknüpfst.
Wenn du z.B. darüber schreibst, wie trocken deine Texte klingen, überleg dir „Was ist sonst noch trocken?“ und binde das mit ein.

Trockene Zwiebackkrümel, von denen du husten musst?

8. Nutze die Kursiv-Schrift.
Ist dir aufgefallen, dass der Text viel lebendiger durch meine kleinen kursiven „Zwischenbemerkungen“ wirkt? Das ist jedes Mal wie ein kleiner Blick in meinen Kopf. Lass sehen… ach herrje… hätte ich doch nicht geguckt…

9. Sprich den Leser direkt an.
Schreib „du, wir, ich“ und nicht „man“. Das ist doch gleich persönlicher.

10. Aktive Sprache
Bei passiver Sprache fühlt sich niemand angesprochen, denn die „Arbeit“ machen ja die Anderen.

Schreib also statt: „Die Tapeten wurden entfernt.“
Besser: „Der Maler entfernte die Tapeten.“

11. Und der Feinschliff
Füllwörter, Substantivierungen raus, Bullet points und Absätze rein.
Das macht den ganzen Batzen leichter lesbar.


Haben dir diese Tipps geholfen? 🤗

Alles Liebe,
Denise

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*(Quelle: Consequences of erudite vernacular utilized irrespective of necessity: problems with using long words needlessly – Daniel M. Oppenheimer)

Wer schreibt hier?

Hey, ich bin Denise, Copywriter für empathisch-sympathisches Verkaufen.

Bei mir bekommst du umsatzstarke Texte, mit denen sich auch deine Kunden wohlfühlen.

Mein Motto:

Kopf frei & glücklich ausgebucht!

2 Antworten

  1. Tolle Tipps! Dankeschön. Das mit dem zweiten Komma ist witzig. Das werde ich mir definitiv merken. Manchmal sind meine Sätze zu lang. 😊

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